Faktencheck: Falschinformationen über geplante EU-Standards für Gebäudesanierung

Faktencheck: Falschinformationen über geplante EU-Standards für Gebäudesanierung

Die EU-Parlamentsabstimmung zur europäischen Gebäuderichtlinie hat eine hitzige Debatte über die mit der laufenden Novelle geplanten Mindesteffizienzstandards zur Sanierung der energetisch schlechtesten Gebäude eröffnet.

Faktencheck…

Für große Verunsicherung gesorgt haben in diesem Zusammenhang Behauptungen zu Kosten und Machbarkeit, die von VZBV, DUH und DENEFF als voreilig, oft unsachlich oder sogar irreführend kritisiert werden. Um die Debatte zu versachlichen, haben die drei Organisationen gemeinsam einen Faktencheck zu diesem zentralen Instrument für den Klimaschutz im Gebäudesektor zusammengestellt:

Die Verbände heben hervor, dass ohne eine ambitionierte europäische Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden die Klimaziele der EU nicht zu schaffen seien. Auf den Gebäudesektor entfallen in der gesamten Europäischen Union 40 % des Energieverbrauchs und 36 % der Treibhausgasemissionen. Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe, ist sich sicher: „Die energetische Sanierung der bestehenden Gebäude spielt eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz. Sie kann den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen drastisch reduzieren. Ein deutlich verringerter Energieverbrauch ist zudem unabdingbar für eine bezahlbare Energiewende.“